Flatlay von Spielgeräten

Saudi-Arabiens Kronprinz und Premierminister Mohammed bin Salman bin Abdulaziz hat Pläne bekannt gegeben, ab Sommer 2024 in Riad, Saudi-Arabien, eine jährliche E-Sport-Weltmeisterschaft zu starten. Bei dieser Weltmeisterschaft werden alle Top-E-Sport-Spiele abgehalten – Shooter, Sport, Kämpfe, was auch immer. Das Gesamtpreisgeld wird das höchste sein, das es je im E-Sport gab, die genaue Höhe wurde jedoch noch nicht bekannt gegeben.

Die brandneue, von der Regierung gegründete gemeinnützige Esports World Cup Foundation wird das Turnier leiten.

Insbesondere wird der Esports World Cup Gamers8 ersetzen, das bestehende E-Sport-Festival der Saudi Esports Federation in Riad, das mit einer Millioneninvestition aufwartet. Die konkreten Spieletitel, die vorgestellt werden, wurden zwar nicht bekannt gegeben, es wird jedoch beschrieben, dass sie die beliebtesten Spiele weltweit umfassen und verschiedene Genres repräsentieren. GGBET bietet eine umfassende Berichterstattung über alle Ereignisse und bietet Ihnen die Möglichkeit, die echte Spannung des Live-Wettens zu erleben.

Kronprinz Mohammed bin Salman sagt, dass diese neue E-Sport-Weltmeisterschaft im Einklang mit Saudi-Arabiens nationaler Gaming- und E-Sport-Strategie steht, die er letzten September angekündigt hat.

Auch in Riad sind weitere Festivals und Aktivitäten geplant. Ziel ist es, Touristen und Besucher in die Region zu locken.

Dank dieses Indoor-E-Sport-Wettbewerbs haben Besucher einen unterhaltsamen Anreiz, auch während der drückenden Hitze Saudi-Arabiens hierher zu kommen. Wenn es so glühend heiß wird, gehen die Ausgaben für den Tourismus meist zurück.

Um den E-Sport im ganzen Land zu fördern, hat die Regierung bereits erhebliche Ausgaben getätigt. Sie erwarben Aktien bekannter Gaming-Studios, gründeten eine Organisation zur Organisation von Turnieren und veranstalteten ein großes E-Sport-Festival.

Damit steht das Ziel des Prinzen, Saudi-Arabien zu einem globalen Zentrum für E-Sport zu machen, im Einklang mit dieser Weltmeisterschaft. Es dürfte sowohl für die Einheimischen interessant sein als auch den saudischen E-Sport bekannter machen. Zu sehen, wie alles zusammenkommt, wird spannend sein!

Touristen werden den ganzen Sommer über zu diesem Hallenturnier angezogen, wenn die Reisetätigkeit aufgrund der starken Hitze oft zurückgeht.

Im Rahmen ihres Vision 2030-Projekts hat die saudi-arabische Regierung in letzter Zeit erhebliche Investitionen in die E-Sport-Branche getätigt. Sie gingen eine Partnerschaft mit ESL FACEIT ein, dem Unternehmen, das Turniere organisiert, planten ein extravagantes E-Sport-Event im Wert von 45 Millionen US-Dollar und erwarben Anteile an großen Spieleentwicklungsunternehmen.

Die E-Sport- und Gaming-Branche des Königreichs stand im Mittelpunkt eines unglaublichen 38-Milliarden-Dollar-Investitionsplans, der im September 2022 von der staatlichen Savvy Games Group vorgestellt wurde.

Doch in der E-Sport-Welt hat der mutige Schritt Saudi-Arabiens, sich als wichtiges globales Zentrum für E-Sport zu etablieren, heftige Kritik hervorgerufen. Kritiker bezeichnen diese unerwartete Geldspritze als „E-Sportswashing“ und meinen damit, dass es sich dabei um einen bewussten Versuch handele, den E-Sport zu nutzen, um das Image des Landes zu verbessern und die Aufmerksamkeit von seiner Menschenrechtsbilanz abzulenken.

Saudi-Arabien wird wegen seiner restriktiven Politik, einschließlich der Kriminalisierung von Homosexualität, der Einschränkung der Rechte und Freiheiten von Frauen, der Unterdrückung politischer Meinungsverschiedenheiten und mutmaßlicher Menschenrechtsverletzungen, weiterhin verurteilt. Angesichts dieser Bedingungen bestehen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und des Wohlbefindens von Spielern, Mitarbeitern und Zuschauern, die an E-Sport-Veranstaltungen im Königreich teilnehmen.

Die Ankündigung des Esports World Cup erfolgte während der New Global Sports Conference, einer geschäftsorientierten E-Sport-Networking-Veranstaltung in Riad, die von der Saudi Esports Federation und dem Sportministerium ausgerichtet wurde.

Der Kronprinz sieht in dieser E-Sports-Weltmeisterschaft den nächsten großen Schritt, um Saudi-Arabien zu einem führenden globalen Zentrum für Gaming und E-Sport zu machen. Er sagt, dass das Turnier ein wirklich einzigartiges E-Sport-Erlebnis bieten und die gesamte Branche voranbringen wird.

Der Prinz betonte, dass diese Veranstaltung eine Schlüsselrolle bei der Verwirklichung der Vision 2030-Ziele Saudi-Arabiens spiele. Zu diesen Zielen gehören das Wachstum der Wirtschaft, die Förderung des Tourismus, die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Bereitstellung großartiger Unterhaltung für Einheimische und Besucher.

Doch Kritiker sehen das ganz anders. Sie sagen, die Weltmeisterschaft sei größtenteils nur ein PR-Maßstab, um von den anhaltenden Menschenrechtsproblemen Saudi-Arabiens abzulenken. Ihrer Ansicht nach nutzt das Land die Aufregung rund um den E-Sport, um den Fokus von Problemen wie der Einschränkung der freien Meinungsäußerung und den Frauenrechten abzulenken, die immer noch bestehen.

IESF ernennt Prinz Faisal von Saudi-Arabien zum Präsidenten

Die International Esports Federation (IESF) hat die Ernennung von Prinz Faisal bin Bandar bin Sultan Al Saud, einem Mitglied der saudi-arabischen Königsfamilie, zu ihrem aktiven Präsidenten bekannt gegeben. Prinz Faisal übernimmt die Rolle des ehemaligen Präsidenten Vlad Marinescu, der aufgrund der wachsenden Anforderungen im Dienste der globalen E-Sport-Community zurückgetreten ist. Prinz Faisal, auch Präsident der Saudi Esports Federation, ist derzeit Vizepräsident der Global Esports Federation und fungiert als Präsident der Arab Esports Federation. Seine Ernennung zum Präsidenten des IESF tritt mit sofortiger Wirkung in Erwartung einer Bestätigungsabstimmung bei der bevorstehenden Generalversammlung in Kraft.

IESF veranstaltet die World Esports Championship, ein großes internationales E-Sport-Turnier, bei dem Länder gegeneinander antreten.

Die Übernahme des Präsidentenamtes durch Prinz Faisal wird als strategischer Schachzug zur Förderung der weltweiten Zusammenarbeit im E-Sport angesehen. Ein saudisches Königshaus an der Spitze könnte auch dazu beitragen, stärkere Beziehungen zu Spieleherausgebern und der Olympischen Bewegung aufzubauen. Man geht davon aus, dass die Übernahme eines Mitglieds der königlichen Familie an die Spitze neue Türen und Verbindungen im kompetitiven Gaming eröffnen wird.

Vlad Marinescu, der scheidende Präsident der IESF, drückte sein Vertrauen in Prinz Faisal aus und erklärte: „Er ist eine Person, die ich respektiere und schätze, die den E-Sport lebt und blutet.“ Er hat in Saudi-Arabien alles gezeigt, was ein Nationalverband leisten kann. Er genießt großes Ansehen und nimmt wichtige Rollen in der Global Esports Federation ein. Er ist ein Freund, dem ich diese schwere nächste Aufgabe und die Weiterentwicklung und Förderung des IESF anvertraue.“

Die jüngste Bekanntgabe der Ernennung von Prinz Faisal folgt auf die Entscheidung des IESF, seine nächste E-Sport-Weltmeisterschaft in Saudi-Arabien abzuhalten.

Saudi-Arabien hat in letzter Zeit viel Geld in den E-Sport gesteckt. Die Regierung half bei der Gründung der ESL FACEIT Group, kaufte Vindex, veranstaltete ein millionenschweres E-Sport-Festival und kaufte Teile großer Spielestudios. Im September 2022 kündigte Saudi-Arabien einen großen nationalen Gaming- und E-Sport-Plan mit enormen Investitionen an.

Aber Saudi-Arabien ist aufgrund seines Engagements im E-Sport auch mit einigen Gegenreaktionen und Kontroversen konfrontiert. Dies ist auf die Menschenrechtslage des Landes zurückzuführen, darunter LGBTQ+-Rechte, Frauenrechte und Zensur.

Kritiker sagen, Saudi-Arabien nutze den E-Sport, um sein öffentliches Image aufzupolieren – etwas, das „E-Sportswashing“ genannt wird.

Aber trotz der Kontroversen konzentriert sich das IESF immer noch auf die Förderung des E-Sports und den Aufbau globaler Zusammenarbeit. Als neuer aktiver Präsident möchte Prinz Faisal weiterhin weltweite E-Sport-Turniere organisieren und einen integrativen Raum für Fairplay schaffen. Ziel ist es, das Wachstum von E-Sport-Communitys weltweit zu unterstützen.

Im Juni wurden Vorwürfe über Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem rumänischen Sportverband Isai und der IESF gemeldet, darunter Bedenken hinsichtlich der Zahlung der Lizenzgebühr für die E-Sport-Weltmeisterschaft 2023 an eine nordmazedonische Tochtergesellschaft, die Berichten zufolge von Vlad Marinescu kontrolliert wird. Das IESF wies als Reaktion auf diese Anschuldigungen entschieden jegliches Fehlverhalten zurück.